büro ganster architektur

Büro Ganster
Architektur

büro ganster architektur

haus s

Graz / AT / 2018

Bauaufgabe: Privathaus Bauherr: Privat Architektur: büro ganster architektur Bauleitung: büro ganster architektur Mitarbeit: Mario Mayrl, Wolfgang Wayand Statik: DI Karl Klancnik ZT GmbH / Graz Grundstücksfläche: 721 m² Nutzfläche: 265 m² Bauzeit: 03/2017–01/2018 Struktur: KG und EG in Massivbauweise, OG in Holzrahmenbau mit Brettsperrholzdecke Baumeisterarbeiten: Hoppaus & Hasslinger Bau GmbH / Röthelstein Holzbau: Niggas GmbH / Söding Fotografie: Helmut Pierer / Graz

Inmitten der sanften Hügellandschaft in Graz St. Peter, einst als Streuobst- und Schafwiesen genutzt, liegt das Grundstück mit annähern quadratischer Form. Eine noch bewirtschaftete kleine Landwirtschaft mit alten Gebäuden im Süden und Osten steht im Kontext der alten Nutzung und gibt dem Baugrund Luft, Raum und Charme.

Das nach Osten abfallende Grundstück liegt an einem beliebten Spazierweg, der im Westen verläuft und von dem aus auch der Zugang auf das Grundstück erfolgt. Genügend Sichtschutz und Privatheit zur Straße hin, aber auch die Nutzung des sich bietenden Freiraums nach Süden und Osten sowie die notwendige Baumasse am relativ kleinen Bauplatz unterzubringen waren die Herausforderungen.

Das Entwurfskonzept beruht auf einem schmalen, langen Baukörper, der sich entlang der nördlichen Grundgrenze erstreckt, und einem kleinen Nebengebäude, das im Zusammenspiel mit der Einfriedungsmauer entlang der Straße eine intime Innenhofsituation bildet.

Das Gebäude mit nur 6,8 m Tiefe fügt sich mit einem auf Straßenniveau liegenden Wohngeschoss und einem Untergeschoss als Schlafgeschoss sensibel in das Gelände ein. Ein allseitig zurückversetztes Obergeschoss (Skylounge) bietet hervorragende Aussicht über das Peterstal.

Durch das Zusammenwirken von Untergeschoss und Unterkellerung des Innenhofes war es möglich, das nach Osten abfallende Gelände abzugraben und einen ebenen Garten mit Pool zu schaffen. Dieser kleine private Freiraum entzieht sich geschickt Einblicken, ohne einzuengen.

Sowohl bewusst eingesetzte Holzwerkstoffe im Obergeschoss als auch beim Nebengebäude ermöglichen filigrane Details und verleihen dem Massivbau zusätzlich einen schwebenden Charakter.

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